Pflegewohnheim Alkoven

Ort: Oberösterreich Map Pin
Baujahr: in Planung
Betten: 84

Bauträger: Sozialhilfeverband Eferding
Das neue Bezirksalten- und Pflegeheim Alkoven wird mitten ins Grü̈ne platziert. Der kompakte Baukörper fuügt sich zwischen Feldern im Westen und Obsthain im Osten ein. Im Gebäude selbst wird diesem Bezug zur natü̈rlichen Umgebung in vielerlei Hinsicht und konsequent entsprochen. Im Inneren erleichtert ein fließender Übergang zwischen gemeinschaftlichen, halbprivaten und privaten Bereichen vielfältige Interaktionsmöglichkeiten und -formen, gleichzeitig bieten unterschiedliche Durchwegungszonen ausreichend Raum fü̈r Bewegung und Kommunikation.
Die Schaffung individueller Teilhabe- und Partizipationsmöglichkeiten, baulich abgestimmt auf die jeweiligen unterschiedlichen körperlichen und/oder mentalen Bedü̈rfnisse der Bewohner∗innen, sind das zentrale Ziel des Entwurfs. Die Nähe zur natü̈rlichen Umgebung soll dabei stets im Inneren des Gebäudes spü̈r- und erlebbar sein, zugleich präsentiert sich das Gebäude als aufgeschlossen gegenuüber der Öffentlichkeit.

Mitten im Grü̈nen zwischen Allee im Suüden, Feldern im Westen, Park im Norden und Obsthain im Osten gliedert sich das BAPH Alkoven ein. Der Hauptzugang befindet sich im Sü̈den. Ihm vorgelagert erstreckt sich der Platz der Begegnung, der auch vom gegenü̈berliegenden Institut Hartheim mitbenuützt werden kann.

Eine Nord/Sü̈d-Durchlässigkeit, von der auch das Institut Hartheim profitieren soll, bestimmt die Zonierung des Erdgeschosses. Das Foyer sowie der Veranstaltungsraum mit anschließender Kapelle lässt sich nach Sü̈den hin zum Platz der Begegnung öffnen. Die Durchlässigkeit zum nördlichen gelegenen Park ist zugleich auch vom Foyer aus gegeben.

Je Geschoss werden zwei Wohngruppen zu je 14 Bewohner∗innen untergebracht. Die einzelnen Zimmer werden in kleinteilige Einheiten zusammengefasst, jeweils zwei Zimmer verfü̈gen über einen gemeinsamen "Vorgarten". Im zentralen Bereich des Baukörpers sind die jeweiligen Gemeinschaftsflächen der Wohngruppen sowie die geschossü̈bergreifenden Räumlichkeiten situiert.

In den Bewohner∗innenzimmern verschaffen grosszü̈gige Fenster entweder Ausblick auf den Obsthain oder auf die Felder. Der Wechsel der Jahreszeiten kann somit auch von bettlägrigen Bewohner∗Innen unmittelbar erlebt werden.

Im zentralen Bereich des Baukörpers gliedern sich die Gemeinschaftsflächen sowie die stationsü̈bergreifenden Räume an. Es entstehen Sichtverbindung sowohl von Norden nach Suüden, von Park zu Allee, als auch von Osten nach Westen, von Obsthain zu Feldern. Je nach Standpunkt können somit immer wieder neue spannende und unterschiedliche Ausblicke in alle Himmelsrichtungen genossen werden.